
Nach Jahrzehnten im Dornröschenschlaf: Die Emporenorgel im Schwabinger Dom wird restauriert
Wegen ihrer eindrucksvollen Architektur wird die Münchner Stadtpfarrkirche St. Ursula am Kaiserplatz auch Schwabinger Dom genannt. Sie ist mit zwei Orgeln ausgestattet: einer Chororgel von Winfried Albiez und einer Emporenorgel von Georg Friedrich Steinmeyer. Besonders die Steinmeyer-Orgel gilt als Kostbarkeit für die Kirchenmusik. Ihren Wert zu erkennen, birgt die Verpflichtung, dieses Denkmal auch für künftige Generationen zu erhalten. Weil ihr aber über Jahrzehnte Staub, Bauarbeiten und mangelnde Wartung zugesetzt haben, ist dieses herausragende Instrument größtenteils nicht spielbar und dringend restaurierungsbedürftig.
Neben der Sanierung der Steinmeyer-Orgel ist ein Zusammenschluss mit der Orgel im Chorraum über einen Generalspieltisch geplant. So bliebe die enge und fühlbare Verbindung zwischen Musik, Liturgie und Gemeinde dauerhaft bestehen. Ein solch aufwändiges Vorhaben ist mit hohem finanziellen Aufwand verbunden. Um dessen Finanzierung abzusichern, sind wir auch auf Ihre Hilfe angewiesen. Tragen Sie mit einer Patenschaft oder einer Spende dazu bei, dass die Klänge dieses wunderbaren Instruments bald wieder den Kirchenraum erfüllen.
Ihre Spende zählt – damit ein Juwel der Kirchenmusik in neuem Glanz erstrahlen kann.
Liegt Ihnen die Bewahrung und Wiederherstellung dieses Kircheninstruments von unschätzbarem Wert am Herzen? Dann werden Sie am besten noch heute aktiv: Ob mit Ihrer Patenschaft oder einer Geldspende, egal in welcher Höhe: Wenn wir uns alle gemeinsam einsetzen, wird der musikalische Gewinn den finanziellen Aufwand weit übertreffen.
Im Hinblick auf das kommende Weihnachtsfest eignet sich eine Orgel-Patenschaft auch als Geschenk.
Die wechselvolle Geschichte der Emporenorgel von St. Ursula
Zu seiner Fertigstellung 1897 erhielt der Schwabinger Dom eine Orgel aus der renommierten Werkstatt von Franz Borgias Maerz. Nach Entnahme der Zinnpfeifen im Ersten Weltkrieg wurde sie 1926 wieder aufgebaut. Nachdem sie im Zweiten Weltkrieg jedoch stark beschädigt worden war, konnte sie erst 1952 von der bekannten Orgelbaufirma G.F. Steinmeyer & Co unter Verwendung der noch funktionierenden Elemente umfassend erneuert werden.
Das mächtige Instrument mit seinen drei Manualen und 60 Registern zeichnet sich bis heute durch seine hervorragende handwerkliche Ausführung und kunstvolle Intonation aus. 1984 wurde es durch den Einbau einer neuen Chororgel im Altarraum abgelöst.
Ihre Patenschaft oder Spende wird es möglich machen, dass die große Emporenorgel auch musikalisch wieder ihren gebührenden Platz in St. Ursula einnimmt.